1b: Projekt Hans Christian Andersen
Am 2. April wird jedes Jahr der Andersen-Tag begangen. Nach Ostern machte die 1B eine Projektwoche zum Thema „Hans Christian Andersen.
Es gab in dieser Woche offenen Unterricht. Nur die Gegenstände Mathematik, Englisch und Bewegung und Sport fanden stundenplanmäßig statt. In allen anderen Gegenständen wurde fleißig am Projekt gearbeitet. Das Leben von Hans Christian Andersen und Informationen über Dänemark wurden recherchiert, verschieden Märchen wurden gelesen, seine Reisen wurden auf einer Landkarte eingezeichnet, Plakate wurden liebevoll gestaltet, verschiedene Märchenfiguren wurden künstlerisch großartig dargestellt. Der Gang im 1.Stock/West und die Bücherei wurden damit dekoriert. In Musik wurde ein dänisches Kinderlied einstudiert und Zimtschnecken (Nationalgebäck) wurden gebacken.
Auch das Team der Ganztagesbetreuung hat fleißig mitgearbeitet. Das Thema Rassismus wurde im hässlichen Entlein aufgearbeitet, Plakate dazu geschrieben. Verschiedene Märchen wurden im Schuhkarton dargestellt.
Lesen stand nun täglich am Stundenplan. Die aktiven Schauspieler übten ihre Texte. Richtiges Präsentieren und der Liedtext wurden oft geprobt.
Die VS4 wurde eingeladen. Die 1B begrüßte die VS-Kinder mit einem dänischen Kinderlied. Der Dichter Hans Christian Andersen stellte sich vor. Eine Sprecherin informierte die Anwesenden über das Land Dänemark und die Sehenswürdigkeiten. Dann wurden die Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ und „Däumelinchen“ vorgelesen. Zum Schluss wurden selbstgebackene Zimtschnecken serviert.
Andersens Leben
Hans Christian Andersen schrieb 1000 Gedichte und 168 Märchen für Kinder und Erwachsene. Seine Werke wurden in 80 Sprachen übersetzt.
Hans Christian wurde am 2. April 1805 in Odense in Dänemark geboren. Seine Eltern waren der verarmte Schuhmacher Hans Andersen und die alkoholkranke Wäscherin Marie Andersdatter. Als Kind konnte er keine Schule besuchen, weil seine Eltern kein Geld hatten. Sein Vater starb, als er 11 Jahre alt war. Mit 14 versuchte er in Kopenhagen als Sänger und Schauspieler aufzutreten.1822 erhielt er Unterstützung durch den dänischen König Friedrich den VI. Ihm ist seine Begabung aufgefallen. Er besuchte dann die Lateinschule.
Am Ende seiner Schulzeit entstand sein erstes Gedicht „Das sterbende Kind“, und er schrieb sein erstes Märchen. Bis 1828 wurde ihm das Studium bezahlt. Er schrieb nicht nur, sondern er konnte gute Scherenschnittarbeiten machen. In Liebesdingen war Hans Christian ein Spätentwickler. Er lernte noch viele Frauen kennen, aber hat nie geheiratet. Seine Reisen führten ihn nach Deutschland, England, Italien, Spanien und das Osmanische Reich (Türkei). Seine Märchen wurden von den Reisen beeinflusst. Seit 1833 schrieb er nun Märchen. Bis zu seinem Tod schrieb er 168 Märchen für Kleine und Große Leser. Er starb am 4. August 1875 in Kopenhagen und wurde am Kopenhagener Assistenzfriedhof beigesetzt. Bei seiner Beerdigung waren Könige und viele Prominente dabei.